FAQ

FAQ's

  • Wie wird ein Solarpark gebaut?

    Ein Solarpark besteht grundsätzlich aus Solarmodulen, Wechselrichtern, Transformatoren, einer Unterkonstruktion zur Montage der Module und der Verkabelung. Zunächst wird die Unterkonstruktion im Boden verankert und die Gräben für die Kabeltrassen ausgehoben. Sind die Kabel zu den Wechselrichtern und den Transformatoren verlegt, kann mit der Montage der Module begonnen werden. Abschließend werden die einzelnen Komponenten miteinander verbunden und die Anlage in Betrieb genommen. 


  • Wie langlebig ist die Technik?

    Heutzutage kann bei Photovoltaikanlagen von einer Lebensdauer von 30 Jahren und länger ausgegangen werden. Für den Bau von Solarmodulen werden hochwertige Materialien wie Silizium, Glas und Aluminium eingesetzt, die Unterkonstruktionen der Anlagen bestehen üblicherweise aus Aluminium, Stahl und Edelstahl. Nach Ablauf der Lebensdauer können das Deckglas, die Unterkonstruktion aus Metall und teilweise auch die Solarzellen für die Herstellung neuer Solarmodule recycelt werden. Diese Stoffe lassen sich gut wiederverwerten und zur Produktion neuer Module und Anlagen nutzen – eine Recycling-Quote von 95 % der eingesetzten Materialien ist möglich. Dadurch entsteht weniger Abfall und die Energiebilanz verbessert sich noch einmal deutlich.

    Mit Ablauf der vertraglichen Bindung ist der vollständige Rückbau der Photovoltaikanlage vorgesehen. Das ist so in den Nutzungsverträgen vereinbart. Somit ist nach Laufzeitende der Anlage eine landwirtschaftliche Nutzung der Flächen wieder wie gewohnt möglich.

  • Was passiert mit der Solaranlage nach Ablauf der Vertragsdauer?

    Mit Ablauf der vertraglichen Bindung ist der vollständige Rückbau der Photovoltaikanlage vorgesehen. Das ist so in den Nutzungsverträgen vereinbart. Somit ist nach Laufzeitende der Anlage eine landwirtschaftliche Nutzung der Flächen wieder wie gewohnt möglich.

  • Produziert die Anlage auch bei bewölktem Himmel Strom?

    Photovoltaik-Module nutzen neben dem direkten Sonnenlicht, das nur bei klarem Himmel auftritt, auch die diffuse Strahlung, die durch die Wolken dringt. Je heller es ist, desto mehr Energie erzeugen die Module – unabhängig davon, ob die Sonne direkt auf die Module scheint. In Deutschland macht der diffuse Anteil etwa die Hälfte der Einstrahlung aus.

  • Lässt sich Natur- und Artenschutz mit dem Bau einer Photovoltaikanlage vereinbaren?

    Mit Solarparks kann der Beitrag von Flächen zum Natur- und Artenschutz sogar verbessert werden. Dort können Lebens- und Rückzugsräume für viele Tiere und Pflanzen entstehen, die durch intensive landwirtschaftliche Nutzung unter Druck geraten würden. Auf den Flächen kann sich eine reiche Artenvielfalt entwickeln. Häufig übernehmen weidende Schafe die Grünpflege im Solarpark.


  • Sind Photovoltaikanlagen wirklich umweltfreundlich?

    Es dauert etwa zwei Jahre bis Photovoltaikanlagen auf dem heutigen Stand der Technik die Energie erzeugt haben, die für ihre Produktion verbraucht wurde und die für ihr Recycling verbraucht werden wird. Bei einer Lebensdauer von etwa 30 Jahren werden sie also mehr als das zehnfache an sauberem Strom erzeugen als zu ihrer Herstellung aufgebracht wurde.

  • Kann die Fläche rund um die Anlagen weiterhin wie gewohnt genutzt werden?

    Ja, das Gelände rund um die Standorte kann wie vorher auch land- oder forstwirtschaftlich genutzt werden. Es gibt weiterhin keine Einschränkungen für den Aufenthalt rund um die Anlagenstandorte.